Die ersten beiden Tage nach Anreise habe ich in einem Hotel verbracht, dass direkt in der City liegt am berüchtigten "Dotonbori". Man wird sprichwörtlich von dem massiv pulsierenden Leben erschlagen, wenn man aus der Subway aussteigt und auf die Hauptmeile zugeht. Tausende von Menschen, überall leuchtet und blickt es, ständige Werbeansagen auf japanisch in den Straßen, faszinierend und verrückt zugleich! Ich denke die Bilder, die ich in Kürze hochladen werde, sprechen für sich...ein kleiner Vorgeschmack...

Nach langer Suche im Internet und zahlreichen Emails und Gesprächen mit Maklern in Osaka von Deutschland aus, bin ich seit Montag in einem relativ neu möblierten Apartmenthaus untergebracht, das für japanische Verhältnisse recht groß ist (ganze 30m² ) und direkt in der City liegt, sodass ich gemütlich zu Fuß in die Innenstadt komme. Zudem gibt es fasinierenderweise ein Schwimmbad und ein hauseigenes Fitnessstudio im Gebäude. Preismäßig sind die Wohnungen in der Innestadt sehr teuer, wobei selbst bei hohen Mieten meistens noch viele Nebenkosten für Makler und die Vermieter zu tragen sind. Dabei lassen einige Standards im Vergleich zu Europa sehr zu wünschen übrig. So gibt es in dieser Region keine Heizungen in den Wohnungen. Allerdings kann mit den Klimaanlagen, die sogut wie überall vorhanden sind warme Luft geblasen werden. Die Wohnungsgrundrisse sind platztechnisch sehr effizient ausgelegt, wobei es oft sehr dünne Wände gibt, die man leicht eintreten könnte, vorausgesetzt man wollte es. Fazit: Die Nachfrage ist hoch, die Wohnungen klein und die Preise sehr hoch (je nach Standard für Sterbliche zwischen 25€/m²- 30€/m² und bei Luxus nach oben hin keine Grenze)

Zurzeit sitze ich für drei Tage in Yokohama, da hier die alljährige Abschlussparty des Unternehmens stattfindet.
Insofern werde ich in den nächsten Tagen sicher das ein oder andere Foto aus Yokohama posten. Den "langweiligen" Teil aus meinem Praktikum lasse ich außen vor . Denn wie man Batterien für Elektrofahrzeuge zertifiziert interessiert hier sicher die wenigsten . Zwischendruch bin ich mit einer Kollegin und einem Kollegen nach Tokyo gejetsetet zum berühmten Shibya-Viertel in Tokyo.

Soo bin wieder zurück aus Yokohama und es war der Hammer. Eine sehr edle und sehr lustige Jahresabschlussparty (Wein, Bier, Sekt, Essen ohne Ende, mit annähernd über dreihundert Personen und danach Aftershowparty, Karaoke inklusive. Ein Traum!

Gelandet bin ich in dem Land der aufgehenden Sonne am 1. Dezember in bester Form am Kansai airport Osaka, der auf einer riesigen künstlichen Insel gebaut ist und über eine schnelle Verbindung von ca. 20 Minuten mit der Stadt Osaka verbunden ist. Meine Reise begann zuvor am Flughafen in Düsseldorf, ging über Dubai bis nach Osaka mit der Fluggesellschaft Emirates und hat sich als erstaunlich entspannt erwiesen. Das Programm an allerneusten Filmen und einer zahlreicher Auswahl an Musik (bis auf "Coco Jambo" von Mr. President waren all meine Lieblingslieder vertreten ) vertreibt einem die lange Anreise von 6 Stunden nach Dubai und nochmal über 8 Stunden nach Osaka.

Ein herzliches Hallo an meine lieben Leser! Ich habe mich diese Jahr entschieden, ein halbes Jahr in Japan zu verbringen und dort ein Praktikum zu absolvieren. Nach einer aufregenden Anreis und einigen organisatorischen Tätigkeiten beginne ich heute, nachdem ich ein wenig Zeit gefunden habe, mit dem Verfassen dieses bescheidenen Blog`s. Um euch auf dem Laufenden zu halten und einen winzigen Einblick in die Welt der Japaner zu geben, werde ich hin und wieder Bruchteile meines Lebens posten , da es doch sehr mühselig ist hier regelmäßig zu schreiben und ins Detail zu gehen. Nun wünsche ich viel Spaß!